Bebra - Eschwege West - Eichenberg - Friedland (Han) - Göttingen Der Abschnitt zwischen dem Haltepunkt und Blockstelle Berneburg und der Blockstelle Hebenshausen befindet sich im Werra-Meißner-Kreis. |
Dieses erfolgte bereits 2,5 km südlich vom Bahnhof, wobei die Kanonenbahn die Nord-Süd-Strecke überbrückte. Eschwege West war somit eher ein Umsteigebahnhof, um von Ost-West nach Nord-Süd zu kommen. Personenzüge, die im Bahnhof die Richtung wechselten, gab es laut Quellenlage nie. Es kam gelegentlich vor, das ein Güterwagen von der einen Strecke zur anderen Strecke umgesetzt wurde. Der Bahnhof Niederhone lag eigentlich zwischen den Orten Niederhone und Eltmannshausen, jedoch auf der Gemarkung von Niederhone, die angrenzenden Häuser der Bahnbediensteten gehörten aber schon zu Eltmannshausen. Für den Bau des Bahnhofes wurde der Fluß Wehre umgelegt, um eine doppelte Unterführung des Flusses im Bereichs des Bahnhofs und des BWs zu verhindern. Das zum Bahnhof gehörende Bahnbetriebswerk (BW) lag etwa 600 Meter südlich vom Empfangsgebäude. Das BW war bereits ab 1875 in Betrieb und hatte einen 10-ständigen Lokschuppen. Mit dem Anschluss der Kanonenbahn wurde der Lokschuppen auf 16 Stände erweitert und die vorhandene 12 Meter messende Drehscheibe wurde auf 16 Meter vergrößert. 1885 wurde der heute unter Denkmalschutz stehende Wasserturm gebaut. 1943/44 kam noch ein zweiter Lokschuppen mit 5 Ständen und eine Drehscheibe, die einen Durchmesser von 23 Metern hatte, hinzu. Das BW hatte auch eine Lehrlingswerkstatt. Im BW Eschwege West wurden auch immer die Güterzugloks der angrenzenden Strecken gewartet, während in Eschwege die Personenzugloks unterhalten wurden. In BW wurden ebenso die Schubloks für die Rampe zur Cornberger Höhe vorgehalten. Nach der Zerstörung des BWs in Eschwege übernahm das BW Eschwege West die komplette Unterhaltung aller Lokomotiven, da es zum Glück vom Krieg verschont wurde. Mit der Elektrifizierung der Nord-Süd-Strecke in Jahr 1963 wurde das Dampflok-BW aufgelöst. Die Lokschuppen wurden danach noch einige Jahre als Getreidelager genutzt. Heute sind die Lokschuppen dem Verfall preisgegeben. Und im November 2016 erfolgte der Abriss des neueren Lokschuppens. Der Bahnhof Niederhone war von Anfang an als Kreuzungsbahnhof ausgelegt und bekam auch zwischenzeitlich einen Ablaufberg, um Güterzüge neu zusammenzustellen. Nach einem Brand im Empfangsgebäude 1930 wurde es wieder vollständig hergestellt. In den Gleisplänen der 1940er Jahren gibt es noch eine Schmalspurbahn, die direkt vor dem Bahnübergang der K 34 von Eltmannshausen nach Oberhone anfing und in Richtung Oberhone zur Firma Tappe weiterging. Mit der Eingemeindung Niederhone nach Eschwege 1936 wurde auch der Bahnhof in Eschwege West umbenannt. Mit der Gebietsreform 1974 wurde Eltmannshausen eingemeindet und der Bahnhof mit den anliegenden Wohnhäusern der Bahn gehören nun zu Eschwege. Ab 1968 wurde der Bahnhof komplett umgestaltet, wobei die Gleisanlagen verkleinert wurden und das alte Empfangsgebäude und die Stellwerke überflüssig wurden. Es wurde ein neues Empfangsgebäude mit angrenzendem Stellwerk (EStw) südlich vom alten Bahnhofsgebäude gebaut. Nach der Eröffnung des neuen Bahnhofs im Jahr 1969 wurde das alte Bahnhofsgebäude dann in 1970 abgerissen. Mit der Inbetriebnahme des neuen Stellwerks 1972 wurden die vier bisherigen abgerissen. Mit dem Neubau des Bahnhofs wurde auch noch eine Bahnmeisterei gebaut. Nachdem der Personenverkehr zum Bahnhof Eschwege 1985 eingestellt wurde, war Eschwege West der einzige Bahnhof der Stadt Eschwege im Personenverkehr, wobei auch die Kanonenbahngleise auf das Nötigste zurückgebaut wurden. Mit der Eröffnung des Stadtbahnhofes Eschwege am 12. Dezember 2009 gibt es am Bahnhof Eschwege West keinen Personenverkehrshalt mehr und Eschwege West ist nur noch Betriebsbahnhof. Der Personenbahnhof wurde aufgelöst und die Bahnsteigzugänge wurden zugemauert. Im November 2015 wurde das Empfangsgebäude abgerissen. Und im November 2016 erfolgte der Abriss des neueren Lokschuppens. Im Sommer 2017 wurden Bahnmeisterei, Fahrleitungskolonne sowie der Lokschuppen von 1875 verkauft. |
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Mit der Eröffnung der Bebraer Bahn am 30. Oktober 1875 wurde auch der Bahnhof Eschwege West, der damals noch als Bahnhof Niederhone bezeichnet wurde, an die Eisenbahn angeschlossen. Dieser ist nicht zu verwechseln mit dem Haltepunkt Niederhone der Kanonenbahn, der an anderer Stelle liegt. Eigentlich sollte Eschwege direkt angefahren werden, aber durch die geografischen Gegebenheiten wurde die heutige Streckenführung favorisiert. Um die Stadt doch noch mit der Bahn zu erreichen, wurde die Stichstrecke nach Eschwege gebaut. Die Bebraer Bahn wurde dann weiter in Richtung Norden bis nach Friedland verlängert, dort bestand schon eine Verbindung nach Göttingen. Fortan wurde die Bahn Bebra-Friedländer-Bahn genannt. Im späteren Sprachgebrauch hat sich der Name Nord-Süd-Strecke eingebürgert. Mit der Eröffnung der Strecke nördlich von Eschwege West am 15. Mai 1876 wurde der Bahnhof zum Kreuzungsbahnhof. 1879 wurde dann noch die Kanonenbahn aus Richtung Malsfeld von Süden her angeschlossen. 1880 kam die Verlängerung über Eschwege hinaus nach Leinefelde dazu. Somit konnte man von Niederhone, wie Eschwege West bis jetzt noch hieß, in alle 4 Himmelsrichtungen verreisen. Eigentlich kreuzten sich die Züge nicht im Bahnhof, obwohl die Kanonenbahn von Ost nach West ging und somit die Nord-Süd-Strecke doch queren musste. |
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km 200,860: Ostseite des Lokschuppens im ehemaligen Bahnbetriebswerk Eschwege West (Fotografiert in 2014) |
km 200,860: Lokschuppen im ehemaligen BW Eschwege West, Südwestseite (Fotografiert in 2015) |
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km 200,860: Nordwestseite des Lokschuppens im ehemaligen Bahnbetriebswerk Eschwege West (Fotografiert in 2015) |
km 200,860: Lokschuppen im ehemaligen BW Eschwege West, Tor für Durchfahrtgleis (Fotografiert in 2015) |
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km 200,860: Neuer Lokschuppen im ehemaligen BW Eschwege West, Ostseite (Sammlung: Freunde der Eisenbahn Eschwege e.V., fotografiert in 1965, im November 2016 abgerissen) |
km 200,860: Neuer Lokschuppen im ehemaligen BW Eschwege West, Südostseite (Fotografiert in 2014, im November 2016 abgerissen) |
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km 200,860: Lokschuppen im ehemaligen BW Eschwege West, Nordwestseite (Fotografiert in 2015, im November 2016 abgerissen) |
km 200,860: Neuer Lokschuppen im BW Eschwege West, Westseite (Fotografiert in 2015, im November 2016 abgerissen) |
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km 200,860: Eingestürztes Dach am Lokschuppen im ehe- maligen BW Eschwege West (Fotografiert in 2007 von Uwe Bachmann) |
km 200,860: Lokschuppen im ehemaligen BW Eschwege West, Südwestseite (Fotografiert in 2015, im November 2016 abgerissen) |
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km 200,860: Neuer (vorn) und alter Lokschuppen im BW Eschwege West, Südostseite mit Kanonenbahnrest im Vordergrund (Fotografiert in 2015) |
km 200,860: Neuer (vorn) und alter Lokschuppen im BW Eschwege West, Südostseite (Fotografiert in 2015, im November 2016 abgerissen) |
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km 200,860: Lokschuppen im Bahnbetriebswerk Eschwege West, Ostseite (Fotografiert in 2015) |
km 200,860: Schriftzug Niederhone am Lokschuppen im ehemaligen Bahnbetriebswerk Eschwege West (Fotografiert in 2014) |
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km 200,860: Gleiswaagenhäuschen im ehemaligen BW Eschwege West, Nordostseite (Fotografiert in 2015) |
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km 200,860: Tor 5 am Lokschuppen im Bahnbetriebswerk Eschwege West (Fotografiert in 2015) |
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km 200,860: Blick nach Norden im Innern des Lokschuppens im ehemaligen BW Eschwege West (Fotografiert in 2009 von Railtrash! / Victor M. Lansink) |
km 200,860: Gebäude für Fahrleitungskolonne im ehemaligen Bahnbetriebswerk Eschwege West, Nordseite (Fotografiert in 2015) |
km 200,860: Gebäude für Fahrleitungskolonne im ehemaligen Bahnbetriebswerk Eschwege West, Ostseite (Fotografiert in 2015) |
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km 200,860: Gebäude für Fahrleitungskolonne im ehemaligen Bahnbetriebswerk Eschwege West, Südwestseite (Fotografiert in 2015) |
km 200,860: Schild am Wasserturm im ehemaligen Bahnbetriebswerk Eschwege West (Fotografiert in 2015) |
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km 200,860: Südwestseite des Wasserturms im ehemaligen Bahnbetriebswerk Eschwege West (Fotografiert in 2014) |
km 200,860: Westseite des Wasserturms im ehemaligen Bahnbetriebswerk Eschwege West (Fotografiert in 2015) |
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km 200,860: Nordostseite des Wasserturms im ehemaligen Bahnbetriebswerk Eschwege West (Fotografiert in 2015) Um 1960, vielleicht auch schon einige Jahre früher, wurde in Höhe der Linie vom Wasserturm zum Lokschuppen eine Rübenverladerampe und der Ablaufberg erstellt. Wahrscheinlich wurde dadurch die Schmalspurbahn nach Oberhone, die eine Spurweite von 750 mm hatte, abgebaut. Diese war bereits 1907 in einer topografischen Karte zu erkennen. Im Gleisplan von 1911 ist diese eindeutig als Schmalspurbahn beschriftet. |
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km 200,860: Südostseite der Rübenverladung im Bahnhof Eschwege West (Fotografiert in 2014) |
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km 200,860: Blick von der Rübenverladung im Bahnhof Eschwege West nach Südosten (Fotografiert in 2015) |
km 200,860: Dieselloks 212 107-4 und 211 045-0 der Firma Wiebe im Bahnhof Eschwege West (Fotografiert von Jens Baumhauer) |
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km 201,610: Köf 333 072-1 im ehemaligen Abstellbereich des Bahnhofs beim Stellwerk Ewf in Eschwege West (Fotografiert von Jens Baumhauer) |
km 201,610: Cantus-Triebwagen auf Durchfahrt in Eschwege West auf dem Weg zum Stadtbahnhof Eschwege |
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km 201,610: Gleisarbeitsfahrzeug GAF200R im Bahnhof Eschwege West (Fotografiert im April 2014) |
km 201,610: Bahnsteigunterführung der Nord-Süd-Strecke, Blickrichtung Norden (Fotografiert im April 2014) |
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km 201,610: Blick nach Norden auf die Nord-Süd-Strecke im Bahnhof Eschwege West (Fotografiert im April 2014) |
km 201,610: Blick nach Süden auf die Nord-Süd-Strecke im Bahnhof Eschwege West (Fotografiert im April 2014) |
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km 201,610: Südseite des Bahnhofs von Eschwege West (Fotografiert in 2014) |
km 201,610: Nordseite des ehemaligen Kanonenbahnsteiges in Eschwege West, Blick nach Süden |
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km 201,610: Ehemaliger Kanonenbahnsteig in Eschwege West, Blick nach Norden |
km 201,610: Nordseite des ehemaligen Bahnhofsgebäudes vom heutigen Betriebsbahnhof Eschwege West (Fotografiert im Juli 2002 von Reiner Schruft) |
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km 201,610: Nordseite des ehemaligen Bahnhofsgebäudes vom heutigen Betriebsbahnhof Eschwege West (Fotografiert im April 2014) |
km 201,610: Abriß des ehemaligen Bahnhofsgebäudes vom heutigen Betriebsbahnhof Eschwege West (Fotografiert im November 2015) |
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km 201,610: Ostseite des ehemaligen Bahnhofsgebäudes vom heutigen Betriebsbahnhof Eschwege West (Fotografiert im April 2014) |
km 201,610: Abriß des ehemaligen Bahnhofsgebäudes vom heutigen Betriebsbahnhof Eschwege West, Ostseite (Fotografiert im November 2015) |
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km 201,610: Nordostseite der ehemaligen Bahnmeisterei Eschwege West |
km 201,610: Südostseite der ehemaligen Bahnmeisterei Eschwege West (Fotografiert in 2014) |
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km 201,610: Südwestseite der ehemaligen Bahnmeisterei Eschwege West (Fotografiert in 2014) |
km 201,610: Westseite der ehemaligen Bahnmeisterei Eschwege West (Fotografiert in 2014) |
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km 201,610: Schriftzug an Westseite der ehemaligen Bahnmeisterei Eschwege West (Fotografiert in 2014) |
km 201,610: Nordostseite des Geräteschuppen der ehe- maligen Bahnhofmeisterei Eschwege West (Fotografiert in 2014) |
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km 201,610: Nordwestseite des Geräteschuppen der ehe- maligen Bahnhofmeisterei Eschwege West (Fotografiert in 2014) |
km 201,610: Ehemaliger Güterschuppen Eschwege West, Nordseite (Sammlung: Freunde der Eisenbahn Eschwege e.V., fotografiert in 1972) |
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km 201,610: Ehemaliges Stellwerk Eschwege West, Westseite (Sammlung: Freunde der Eisenbahn Eschwege e.V., fotografiert in 1972) |
km 201,610: Ehemaliges Stellwerk Eschwege West, Nordwestseite (Sammlung: Freunde der Eisenbahn Eschwege e.V., fotografiert in 1972) |
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km 201,610: Ehemaliges Stellwerk Eschwege West, Südwestseite (Sammlung: Freunde der Eisenbahn Eschwege e.V., fotografiert in 1972) |
km 201,610: Ehemaliges Stellwerk Eschwege West, Nordseite (Sammlung: Freunde der Eisenbahn Eschwege e.V., fotografiert in 1972) |
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km 201,610: Ehemaliges Stellwerk Eschwege West, Ostseite (Sammlung: Freunde der Eisenbahn Eschwege e.V., fotografiert in 1972) |
km 201,610: Ehemaliges Stellwerk Eschwege West, Südseite (Sammlung: Freunde der Eisenbahn Eschwege e.V., fotografiert in 1972) |
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km 201,610: Nordseite des Stellwerks Ewf in Eschwege West nach dem Abriss des Empfangsgebäude (Fotografiert im Juni 2016) |
km 201,610: Südseite des Stellwerks Ewf in Eschwege West, (Fotografiert in 2014) |
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km 201,610: Südostseite des Stellwerks Ewf in Eschwege West, (Fotografiert in 2014) |
km 201,610: Südseite des Stellwerks Ewf in Eschwege West, (Fotografiert in 2014) |
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Hoheneiche – Eschwege West |
Eschwege West – Bahnhof Bad Sooden-Allendorf |
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Eschwege – Eschwege West |
Strecke |
Eschwege West – Oetmannshausen |
Silberhausen - Schwebda - Eschwege - Eschwege West - Waldkappel - Malsfeld - Treysa (Kanonenbahn) |