Leinefelde - Silberhausen - Schwebda - Eschwege - Eschwege West (Niederhone) - Waldkappel -(Burghofen)- Malsfeld - Treysa Der Abschnitt zwischen der Friedabrücke bei Meinhard-Schwebda und dem Bischofferoder Tunnel bei Waldkappel-Burghofen befindet sich im Werra-Meißner-Kreis. |
Einige Tage nachdem Abbau der Gleise wurde der Bahndamm schon für die neue Umgehungsstraße, die heutige B 7, durchbrochen. Heute ist man nicht mehr sicher, ob es in diesem Bereich eine Unterführung gegeben hat, was eigentlich wegen der Nähe zum naheliegenden Viadukt unwahrscheinlich ist. Dies ist das Erste von zwei imposanten Bauwerken bei Waldkappel. Die Bahnstrecke verläuft über den vierbogigen steinernen Viadukt in einer Höhe von 20 Metern oberhalb des Flusses Wehre. Das zweite steinerne Viadukt hat drei Bögen und steht am anderen, dem ehemaligen Ortsende und ist Durchlass für die Kreisstraße 33, der ehemaligen B 7. Bei Friemen war dann der nächste Haltepunkt, der 1954 eingerichtet wurde. Heute ist hier nichts mehr zu erkennen. Nördlich befand sich kurz vor dem Haltepunkt einmal eine Feldwegebrücke, die durch eine Aufschüttung ersetzt wurde. Zwischen den Orten Burghofen und Schemmern gab es den Bahnhof Burghofen, der ein Ausweichgleis und zwei Ladegleise besaß, die aber nach dem 2. Weltkrieg auf nur noch ein Durchgangsgleis zurückgebaut wurden. Da es nach 1974 für den Bahnhof keine Verwendung mehr gab, wurde dieser 1980 im Rahmen einer Feuerwehrübung »warm saniert«, nach einiger Zeit wurden dann die Trümmer beseitigt. Nach etwa 1,5 km gab es einen Bahnübergang mit nebenstehendem Bahnwärterhaus, das heute in Privatbesitz ist. Dann geht es weiter in einen Bergeinschnitt und nach etwa 300 Metern befindet sich das Ostportal des Bischofferoder Tunnels. Hier durchstach der Tunnel den Eisberg des Stölzinger Gebirges, welches die Wasserscheide zwischen Werra und Fulda ist. In den letzten Jahren des 2. Weltkrieg wurde ungefähr um 1943 ein zweites Gleis in den Tunnel gelegt, um Züge vor Fliegerangriffen zu schützen. Dieses wurde nach dem Krieg wieder entfernt. Nach der Stilllegung war der Tunnel zur Champignonzucht angedacht. Ob dieses wahr aber ist oder realisiert wurde, ist eher unwahrscheinlich. Die Tunnelportale wurden dann zugemauert. Im Dezember 2003 erfolgte ein Umbau mit großen Gittertoren, um die Fledermäuse vor ungewollten Besuchern zu schützen. |
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Die Gesamtstrecke der Kanonenbahn zwischen Berlin und Metz hat eine Gesamtlänge von 804 km. Der westlichste Abschnitt der Kanonenbahn im Werra-Meißner-Kreis ist der, der auch als erste Strecke, die nach 1945 noch Personenzugverkehr hatten, stillgelegt und abgebaut wurde. Die Stilllegung erfolgte bereits zum 26. Mai 1974 zwischen Waldkappel und Malsfeld, abgebaut wurde der Abschnitt zwischen Waldkappel und Spangenberg kurze Zeit später. Beim Rückbau wurde bereits die Brücke über die Straße »Am Bahnhof« entfernt und die Widerlager der Brückenköpfe abgetragen. Ab hier verschwenkte die Strecke in Richtung Süden und verläuft weiter auf einem Damm, der das Tal der Wehre überbrückt. Für den Bau der Umgehung von Waldkappel war bereits 1968 ein Brückenbauwerk im Bereich des heutigen Durchbruchs vorgesehen. Da die Bahn den Abschnitt von Waldkappel nach Malsfeld seit 1966 immer wieder in den Stilllegungsplänen favorisierte, wurde der Bau der Umgehung bis zur Stilllegung hinausgezögert. |
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km 62,450: Ehemaliger westlicher Brückenkopf der Bahnstraße in Waldkappel, Brücke von Osten (Fotografiert in 2014) |
km 62,550: Bahndammdurchbruch für B 7, Ostseite |
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km 62,680: Viadukt Bleichenweg in Waldkappel, Westseite (Fotografiert in 2009) |
km 62,680: Viadukt Bleichenweg in Waldkappel, Ostseite (Fotografiert in 2009) |
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km 62,680: Hochwassermarkierungen am Pfeiler des Viadukts Bleichenweg in Waldkappel, Ostseite (Fotografiert im Juli 2015) |
km 62,680: Hochwassermarkierungen am Pfeiler des Viadukts Bleichenweg in Waldkappel, Südostseite (Fotografiert im Juli 2015) |
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km 62,680: Viadukt Bleichenweg in Waldkappel, Südtseite (Fotografiert im September 2015) |
km 62,850: Viadukt Kasseler Straße in Waldkappel, Südostseite [Heute K 33, früher B 7] (Fotografiert in 2009) |
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km 62,850: Viadukt Kasseler Straße in Waldkappel, Nordwestseite [Heute K 33, früher B 7] (Fotografiert in 2009) |
km 62,850: Viadukt Kasseler Straße in Waldkappel, Südseite (Fotografiert im September 2015) |
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km 63,430: Unterführung Wehrberg bei Waldkappel, Nordwestseite (Fotografiert in 2009) |
km 63,430: Unterführung Wehrberg bei Waldkappel, Südostseite (Fotografiert in 2009) |
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km 64,700: Unterführung Taufstein, Westseite (Fotografiert in 2009) |
km 64,700: Unterführung Taufstein, Ostseite (Fotografiert in 2009) |
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km 65,300: Unterführung Junkersberg, Ostseite (Fotografiert in 2009) |
km 65,300: Unterführung Junkersberg, Westseite (Fotografiert in 2009) |
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km 65,870: Dammaufschüttung als Ersatz für Feldwegebrücke, Blickrichtung Osten (Fotografiert im Januar 2015) |
km 65,994: Ehemaliger Haltepunkt Friemen, Blickrichtung Süden (Fotografiert in 2009) |
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km 66,250: Unterführung L3227, Nordseite (Fotografiert in 2009) |
km 65,250: Unterführung L3227, Südseite (Fotografiert in 2009) |
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km 66,480: Bahnübergang in der Heide, Ostseite (Fotografiert im Januar 2015) |
km 66,600: Feldwegbrücke bei Friemen, im Volksmund Heidebrücke genannt, Südseite (Fotografiert in 2013 von Hermann Josef Friske) |
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km 66,600: Feldwegbrücke bei Friemen, im Volksmund Heidebrücke genannt, Westseite (Fotografiert in 2005 von Hermann Josef Friske) |
km 66,600: Feldwegbrücke bei Friemen, im Volksmund Heidebrücke genannt, Westseite (Fotografiert im Januar 2015) |
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km 66,600: Feldwegbrücke bei Friemen, im Volksmund Heidebrücke genannt, Nordostseite (Fotografiert im Januar 2015) |
km 66,600: Feldwegbrücke bei Friemen, im Volksmund Heidebrücke genannt, Ostseite (Fotografiert im Januar 2015) |
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km 66,600: Feldwegbrücke bei Friemen, im Volksmund Heidebrücke genannt, Südostseite (Fotografiert im Januar 2015) |
km 67,130: Unterführung am Mäckelsberg bei Burghofen, Nordwestseite (Fotografiert im Januar 2015) |
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km 67,130: Unterführung am Mäckelsberg bei Burghofen, Südostseite (Fotografiert im Januar 2015) |
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km 67,130: Unterführung am Mäckelsberg bei Burghofen, Südostseite (Fotografiert im Januar 2015) |
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km 67,460: Unterführung am Bayernweg in Burghofen, Nordwestseite (Fotografiert im Januar 2015) |
km 67,460: Unterführung am Bayernweg in Burghofen, Südostseite (Fotografiert im Januar 2015) |
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km 68,500: Ansichtskarte des Bahnhof Burghofen, Ausschnitt aus einer Ansichtskarte, erschienen um 1930 |
km 68,500: Fundament des ehemaligen Empfangsgebäudes Burghofen, Ostseite (Fotografiert in 2014) |
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km 68,500: Ehemaliger Bahnhof Burghofen, Gleisfeld und Straße zur Ladestraße, Blickrichtung Westen (Fotografiert in 2014) |
km 68,500: Ehemaliger Bahnhof Burghofen, Laderampe bei km 68,750, Westseite (Fotografiert in 2014) |
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km 68,750: Bahnhof Burghofen, Laderampe, Ostseite (Fotografiert in 2014) |
km 69,030: Unterführung Memelweg, Südseite (Fotografiert in 2014) |
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km 69,030: Unterführung Memelweg, Nordseite (Fotografiert in 2014) |
km 69,400: Wasserdurchlass Fischbach, Nordseite (Fotografiert im Januar 2005 von Hermann Josef Friske) |
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km 69,400: Wasserdurchlass Fischbach, Südseite (Fotografiert im Januar 2005 von Hermann Josef Friske) |
km 70,060: Bahnübergang am Fischbachhof, Ostseite (Fotografiert in 2014) |
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km 70,060: Bahnübergang am Fischbachhof, Bahnwärterhaus, Nordwestseite (Fotografiert in 2014) |
km 70,060: Bahnwärterhaus am Bahnübergang am Fischbachhof, Südwestseite (Fotografiert in 2014) |
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km 70,400: Ostportal des Bischofferoder Tunnels |
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km 70,400: Ostportal des Bischofferoder Tunnels (Fotografiert von Volker Credé in 1974) |
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km 70,400: Bischofferoder Tunnel, Blick von Innen aus dem Ostportal (copyright Railtrash! / Victor M. Lansink) |
km 70,450: Bischofferoder Tunnel, Blick im Innern in Richtung Westen (copyright Railtrash! / Victor M. Lansink) |
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Bahnhof Waldkappel |
Direktionsgrenze – Schwebda |